Training

Schwarzkittel

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Sitzt noch etwas sperrig ...
Sitzt noch etwas sperrig …

Neulich ist der schwarze Anzug, Gi genannt, geliefert worden. Eigentlich ist es mir schnuppe, welchen Gi ich zum Training trage, aber in unserem Kempo-Stil gehört der Schwarzkittel ab Braungurt eben dazu. Außerdem eine prima Gelegenheit, einmal ein kurzes Resümee über die ersten „Braungurt-Wochen“ zu geben.

Boeser Blick
So geht’s auch …

Schon ein paar Wochen länger bilden Ella, Uwe und ich ein gemeinsames Trainerteam. Unser „alter“ Trainer Florian studiert in Hannover und hat so ungünstige Vorlesungszeiten, dass er kaum noch zum Training kommt.

Auch Ella steckt mitten im Abi-Stress und wird in wenigen Wochen das gemütliche Kalletal gegen die große, weite Welt eintauschen. Das ist das Schicksal von „Provinz-Vereinen“, die permanent ihre jungen Leute abgeben müssen.

Bleiben Uwe und ich. Ganz schön viel Verantwortung, die ich trotz meiner jugendlichen 51 Lenze deutlich spüre. Auf einmal ist das Training nicht mehr freiwillig, sondern Pflicht. Man trainiert nicht mehr mit und lässt den Trainer „vorturnen“, sondern versucht selber, Schüler zu motivieren und zu fordern. Vor den ersten Trainingseinheiten hatte ich regelrecht Lampenfieber. Schießlich will man / ich nicht, dass unsere Gruppen sich langweilen oder überfordert werden.
Zum Glück stehen auch Uwe und ich nicht alleine da, denn mit Kim und Sabrina haben wir zwei tolle junge Nachwuchs-Kempoka in unseren Reihen, die schon jetzt tatkräftig unterstützen, gerade beim Kindertraining. Danke an Euch beide! Denn unsere Kindergruppe ist momentan unser Prunkstück. Rund 20 junge Frechdachse wollen zweimal pro Woche gefüttert werden, und zwar mit Wissen rund ums Kempo. Und mit Animation und Spielen. Eine Raubtierbande mit Anspruch!

Trainingsinhalte, Trainingsliste, Prüfungsordnungen und Gruppenorgansiation – wo bleibt eigentlich mein eigenes Training? Zum Glück gibt es Witalli, den man in Münster besuchen kann und der eigentlich (fast) immer ein offenes Ohr für Fragen und Anmerkungen hat.
Flo teilt sein Wissen ebenso gern, wenn sein Terminkalender es zulässt.
Und es gibt Lehrgänge, auf denen ich doch eine ganze Menge aufschnappen kann, was mich hoffentlich selber ein wenig weiterbringt in Sachen Kampfkunst. Denn eines ist klar: Je weiter ich beim Kampfsport komme, desto mehr Türen gehen auf, desto vielfältiger und manchmal auch verwirrender werden die Möglichkeiten, die sich bieten.

Und da gibt es noch den klitzekleinen Aspekt von Beruf und Familie, die bei aller Begeisterung für Kempo und Co. einfach noch viel wichtiger sind und auch ihre Zeit einfordern.

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